Zu den Chemnitzer Friedensimpulsen 2018 erörterten Autor und Professor für Literatur Hans-Ulrich Treichel, Kinderärztin und Psychotraumatologin Natascha Unfried, Zeitzeuge Dr. Jürgen Gerlach und Flüchtling Kaled Hahi die schwerwiegenden Folgen eines Kriegstrauma.
Angst, Scham, Hysterie, Verschweigen… die Formen eines Traumas können sehr vielfältig sein. Die Podiumsgäste waren sich einig, dass der Krieg die Seele verwundet und diese Wunden nur sehr langsam bzw. oftmals nie heilen. Sie wirken sich auf unsere Gemeinschaft, auf zukünftige Generationen, auf jeden Einzelnen aus und schaffen es dennoch nicht, den Krieg aus unserer Gesellschaft zu verbannen.
Das Erlebte muss ausgesprochen oder niedergeschrieben und den nachfolgenden Generationen mitgeteilt werden. So der Wunsch vieler Besucher am heutigen Abend.